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Wie in der Grafik dargestellt, verfügt die 2D-Erkennung über einen direkten Infrarotstrahl vom TX-Detektor zum RX-Detektor. Bei der 3D-Erkennung wird das Infrarotlicht in einem Winkel von etwa 45 Grad nach vorne projiziert, um so sich nähernde Aufzugnutzer zu schützen. Nähert sich ein Aufzugnutzer der Aufzugtür, wird Licht der TX-Infrarotdiode zurück zum RX-Detektor reflektiert. Dadurch wird ein Öffnen der Aufzugtüre ausgelöst.

Die Norm EN 81-20 enthält Sicherheitsregeln für die Konstruktion und den Einbau von Aufzügen für den Personen- und Lastentransport.

Folgende Klauseln betreffen Lichtvorhänge:

  • Die Sicherheitseinrichtung (z. B. Lichtvorhang) muss in einer Höhe zwischen 25 mm und 1.600 mm über der Türkante Schutz bieten.
  • Die Sicherheitseinrichtung muss Objekte von mindestens 50 mm Durchmesser erkennen – 37 mm Diodenabstand
  • Im Falle einer Störung oder, wenn der Detektor der Aufzugstür deaktiviert ist, wird die kinetische Energie der Türen auf 4J begrenzt, wenn der Aufzug in Betrieb bleibt, und ein akustisches Signal ertönt, sobald sich die Türen schließen. – Diagnoseausgang

IP steht für „Ingress Protection“. Der IP-Code gibt den Grad der Abdichtung elektrischer Gehäuse gegen das Eindringen von Staub und Wasser an.

Jeder Lichtvorhang besteht aus einer Senderleiste (TX) und einer Empfängerleiste (RX). Die TX umfasst eine Anordnung an Infrarot-Leuchtdioden (IR-LEDs), die Lichtstrahlen sequenziert emittiert. Die RX umfasst eine entsprechende Anordnung an fotoelektrischen Dioden, die auf die Frequenz der LEDs abgestimmt sind.

Diese empfangen die sequenzierten Lichtstrahlen und erzeugen entweder einen parallelen oder einen diagonalen Lichtstrahl.

Die Lichtvorhänge von Avire sind so konzipiert, dass mögliche Störungen durch Sonnenlicht minimiert werden. Die Infrarotstrahlung des Sonnenlichts kann die Empfängerdioden unter Umständen beeinträchtigen und gibt normalerweise die Obergrenze des Betriebsbereichs eines Lichtvorhangs vor. Bei Installationen, bei denen die Türbreite außerhalb des angegebenen Bereichs liegt und wo viele Lichtquellen einschließlich Sonnenlicht vorhanden sind, kann sich die Leistungsfähigkeit der Lichtvorhänge mit der Zeit verschlechtern.

Bei Aufzügen mit mehreren Türen empfehlen wir, die zwei Detektorengruppen so anzuordnen, dass die Möglichkeit der Kreuzkopplung zwischen den beiden Lichtvorhängen minimiert wird. In Fällen, in denen sich die Türen nebeneinander befinden, installieren Sie die zwei Senderleisten (TX) in derselben Ecke des Aufzugs. In Fällen, in denen sich die Türen auf gegenüberliegenden Seiten des Aufzugs befinden, installieren Sie die zwei Senderleisten in diagonal gegenüberliegenden Ecken des Aufzugs.

Es handelt sich um einen zweiten, unabhängigen Ausgang, der parallel zum Detektor-Auslöseausgang arbeitet. Gemäß der Norm EN 81-20 muss ein 50 mm großes Objekt im Erfassungsbereich jederzeit erkannt werden. Jede Nichterfüllung dieser Anforderung muss dazu führen, dass die Türen in einen Modus mit niedriger Antriebsenergie wechseln. Eine blockierte oder beschädigte Diode kann zu einem Spalt im Lichtvorhang führen, innerhalb dessen ein 50 mm großes Objekt nicht erkannt wird. Daher kann eine beschädigte Diode als nicht mit der EN 81-20 konform betrachtet werden.

Anstatt zuzulassen, dass die Blockade einer einzelnen Diode ein permanentes Auslösesignal bewirkt, kann der Diagnoseausgang den Türmodus mit niedriger Antriebsenergie auslösen und die blockierte Diode in den Zeitüberschreitungsmodus versetzen. Die übrigen Dioden können den Normalbetrieb fortsetzen, sodass der Aufzug weiterhin genutzt werden kann und die Erkennung die Anforderungen der EN 81-20 erfüllt.

Avire Detektoren sind so konstruiert, dass sie eine gewisse Fehlausrichtung zwischen Detektorenpaaren ausgleichen. Dies gilt sowohl für die Fehlausrichtung hinsichtlich des Winkels als auch für die seitliche Fehlausrichtung. Es wird allerdings stets empfohlen, die zwei Leisten so gut wie möglich während der Installation auszurichten, damit das System maximale Erfassungsempfindlichkeit hat.